WBN zu Gast in China
SMWA und WBN Waggonbau Niesky GmbH zu Gast im Reich der Mitte
Eine 25-köpfige Delegation von sächsischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, ist seit dem 31. Oktober in der Volksrepublik China unterwegs und wird dort bis 5. November die Städte Wuhan, Shanghai und Suzhou besuchen. Mit dabei ist die WBN Waggonbau Niesky GmbH sowie Firmen aus den Bereichen des Maschinenbaus, sowie der Umwelt- und Medizintechnik.
Ziel der Reise ist es, bestehende wirtschaftliche Beziehungen – vor allem in der Partnerregion Sachsens, Hubei (ca. 60 Millionen Einwohner) mit seiner Hauptstadt Wuhan (10 Mio. Einwohner) – zu festigen und sächsische Unternehmer bei der Aufnahme neuer wirtschaftlicher Kontakte zu unterstützen. Nach zwei Tagen in Wuhan reiste die sächsische Delegation am heutigen Morgen weiter in die chinesische Metropole Shanghai. In Chinas bedeutendster Industriestadt stieß auch Wirtschaftsminister Martin Dulig zu den 25 sächsischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft.
Beim Workshop “Investieren in Sachsen” warb Minister Dulig gemeinsam mit Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen (WfS) vor rund 20 potentiellen chinesischen Investoren für ein stärkeres chinesisches Engagement für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sachsen.
Martin Dulig: “China ist seit Jahren Sachsens wichtigster Handelspartner. Unsere Länder verbindet viel: Beispielweise sind beide Länder stark in der Automobilwirtschaft und im Maschinenbau. Wir wollen unsere Zusammenarbeit daher weiter vertiefen. Der Freistaat Sachsen bietet viele Möglichkeiten zur Investition. Mein Wunsch ist es, die engen und vertrauensvollen Beziehungen weiter zu pflegen. Sachsens Unternehmen haben großes Interesse am Ausbau der wirtschaftlichen Kontakte zu chinesischen Partnern.”
Unter anderem präsentierte sich bei dem Workshop der Fahrzeugbauer CRRC Yangtze Co. Der chinesische Konzern entstand durch Fusion und Übernahme von fünf ehemaligen Schienenfahrzeugwerken. Das Unternehmen ist aktiv im Bereich Forschung und Entwicklung, bei der Herstellung, Wartung und Service für Eisenbahnwaggons sowie für die Wartung von städtischen Bahnwaggons.
Am Rande des Workshops kam es zu Verhandlungen der Waggonbau Niesky GmbH (WBN) und dem Fahrzeug- und Maschinenbauer Norinco. “Die Gespräche fanden auf einem Niveau statt, das eine ernstzunehmende Kooperation der beiden Unternehmen erwarten lässt”, berichtet Wirtschaftsminister Dulig. Das Traditionsunternehmen WBN ist bereits seit einiger Zeit auf den chinesischen Markt aktiv. Im Frühjahr 2016 eröffnete sogar eine Niederlassung in der Hauptstadt Peking.
WBN – Inner Mongolia First Machinery Group Co. Ltd.
Nach einem Briefing am Abend im Generalkonsulat von Shanghai, lud der stellvertretene Generalkonsul Jörn Beißert die gesamte Delegation zu einem Empfang mit chinesischen Unternehmern ein, der zur weiteren Standortwerbung genutzt wurde. Themen waren Umwelttechnik, erneuerbare Energien, sowie die Entwicklungen im Maschinen- und Anlagenbau.
Heute reist die Delegation von Shanghai weiter nach Suzhou – einer Region in China, in der sich viele deutsche Unternehmen bereits niedergelassen haben.