Umsätze der Industrie Brandenburg Berlin rückläufig
Im Mai 2018 meldete das Verarbeitende Gewerbe Brandenburgs im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegene Auftragszahlen und rückläufige Umsätze, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Industrie Brandenburg: Gestiegenes Auftragsvolumen und rückläufiger Umsatz
Die 446 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten setzten im Mai 2018 insgesamt 1,9 Mrd. EUR (-2,3 Prozent) um. Davon waren 1,4 Mrd. EUR Inlands- (-0,7 Prozent) und 0,6 Mrd. EUR Auslandsumsatz (-6,0 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen erhöhte sich gegenüber Mai 2017 um 2 494 Beschäftigte auf 82 533. Das preisbereinigte Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2010 (=100), um 5,8 Prozent (Inland +3,3 Prozent; Ausland +11,4 Prozent).
Brandenburgs umsatz- und beschäftigtenstärkste Branche, die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln, meldete einen Umsatzanstieg um 0,3 Prozent (Inland +0,4 Prozent; Ausland -0,3 Prozent). Die Hersteller chemischer Erzeugnisse erzielten ein Umsatzplus von 16,7 Prozent (Inland +13,8 Prozent; Ausland +32,1 Prozent) und steigende Auftragseingänge von 17,7 Prozent (Inland +22,8 Prozent; Ausland -10,8 Prozent). Brandenburgs Produzenten der Metallerzeugung und -bearbeitung erwirtschafteten einen Umsatzzuwachs von 1,8 Prozent (Inland +2,1 Prozent; Ausland +1,5 Prozent) und ein Auftragsplus von 32,0 Prozent (Inland +23,3 Prozent; Ausland +40,8 Prozent).
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2018 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 9,8 Mrd. EUR Umsatz, 4,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 3,2 Prozent auf 6,7 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland erhöhten sich um 8,8 Prozent auf 3,1 Mrd. EUR. Brandenburgs Auftragsentwicklung veränderte sich positiv: Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahm das Auftragsvolumen um 2,1 Prozent zu, bei einem Auftragsminus im Inland von 1,2 Prozent und einem Plus im Ausland von 7,4 Prozent.
Die Verarbeitende Industrie Berlins meldete im Mai 2018 rückläufige Umsätze und Auftragseingänge, informiert das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.
Industrie Berlin: Umsatz und Auftragseingänge zurückgegangen
Die 340 Berliner Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten setzten im Mai 2018 insgesamt 1,9 Mrd. EUR um (-5,5 Prozent). Davon waren 0,8 Mrd. EUR Inlands- (-0,7 Prozent) und 1,1 Mrd. EUR Auslandsumsatz (-8,6 Prozent). Der Auftragseingang der Berliner Betriebe lag, bezogen auf das Basisjahr 2010 (=100), 3,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Im Inlandsgeschäft wurde ein Minus von 11,3 Prozent und im Auslandsgeschäft ein Plus von 2,3 Prozent erzielt. Die Zahl der tätigen Personen stieg per Jahresfrist um 824 Beschäftigte auf 79 954.
Berlins Wirtschaftszweig mit der größten Anzahl von Betrieben (50), die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und elektronischen und optischen Erzeugnissen, verzeichnete Umsatzsteigerungen von 20,1 Prozent (Inland +67,3 Prozent; Ausland +1,2 Prozent) und 13,2 Prozent mehr Auftragseingänge. Der Maschinenbau meldete um 28,8 Prozent gesunkene Umsatzzahlen (Inland -14,4 Prozent; Ausland -33,9 Prozent), dafür aber um 15,8 Prozent gestiegene Auftragszahlen (Inland -6,4 Prozent; Ausland +26,3 Prozent). Sinkende Aufträge verbuchten die Hersteller elektrischer Ausrüstungen (Gesamt -20,6 Prozent, Inland -14,9 Prozent; Ausland -23,6 Prozent) und der Fahrzeugbau (Gesamt -24,0 Prozent, Inland -61,1 Prozent; Ausland +7,6 Prozent).
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2018 wurden von den Berliner Industriebetrieben Umsätze in Höhe von 9,6 Mrd. EUR gemeldet, 0,4 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Auslandsumsätze sanken um 0,8 Prozent auf 5,8 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung verlief positiv: Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres nahm das Auftragsvolumen um 2,3 Prozent zu (Inland +3,2 Prozent, Ausland +1,8 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 1 153 Personen auf 79 993 Personen.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg