Teuerungen für Dieselkraftstoff in der Region
Preisvorteil für Dieselfahrer an den Tankstellen in Berlin und Brandenburg immer kleiner
Während Nutzer von benzinbetriebenen Fahrzeugen in Berlin und Brandenburg seit Beginn dieses Jahres von Preisreduzierungen profitieren, sind Fahrerinnen und Fahrer von Fahrzeugen mit Dieselantrieb weiter von Preiserhöhungen betroffen. Im Februar 2018 verteuerte sich Dieselkraftstoff im Vergleich zum Vorjahr in Berlin um 1,0 Prozent und in Brandenburg um 0,9 Prozent, teilt das Amt für Statistik BerlinBrandenburg anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2018 mit. Superbenzin wurde hingen in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,6 Prozent günstiger.
2017 waren anders als in den Vorjahren in beiden Ländern für Kraftstoffe überwiegend Preissteigerungen zu verzeichnen. Dabei lagen die Teuerungen für Dieselkraftstoff fast immer deutlich über denen für Superbenzin. Am höchsten fiel der Unterschied in beiden Ländern im Monat Januar mit 9 Prozentpunkten aus. Er schwächte sich in beiden Ländern bis Mai 2017 auf 3 Prozentpunkte ab. Die höchsten Preissteigerungen waren im Februar zu verzeichnen, als sich Dieselkraftstoff um mehr als ein Fünftel verteuerte. Der Preisvorteil von Dieselkraftstoff gegenüber Superbenzin nahm im letzten Jahr immer weiter ab.
Aktuell entwickeln sich Benzin- und Dieselpreise unterschiedlich: Benzin wird günstiger, Diesel weiterhin teurer. Ursache sind vor allem wieder steigende Rohölpreise und die in der kalten Jahreszeit erhöhte Nachfrage nach Heizöl, da für Diesel der gleiche Grundstoff wie im Heizöl verwendet wird. Jedoch ist sowohl Superbenzin als auch Dieselkraftstoff heute immer noch deutlich preiswerter als vor fünf Jahren.
Während die Preise für Superbenzin 2017 gegenüber 2012 in Berlin um rund 18 Prozent und in Brandenburg um 17 Prozent gesunken sind, gingen die Preise für Dieselkraftstoff in beiden Ländern in diesem Zeitraum sogar um rund 23 Prozent zurück.
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg