Talsperre Spremberg: Wasseraustritt festgestellt

Wasseraustritt nahe des Dammfußes der Talsperre Spremberg

Wasseraustritt nahe des Dammfußes der Talsperre Spremberg festgestellt – Ursachen werden ermittelt

Spremberg – An der Talsperre Spremberg wurde im Bereich des Parallelgrabens Ost im Rahmen der regelmäßigen Inspektion ein Austritt von Wasser sowie Ausspülungen von Sediment festgestellt. Ein Gutachten soll zunächst die Ursachen für dieses erstmalig auftretende Problem klären und Hinweise für geeignete Gegenmaßnahmen geben.

Der Parallelgraben Ost dient in zweiter Reihe hinter dem Sickerwassergraben am Dammfuß der Aufnahme und Ableitung des Sickerwassers. Im unteren Böschungsbereich hat sich eine Öffnung gebildet, aus der Sediment ausgespült wird. Als erste Reaktion wurde eine provisorische Auflast aufgebracht, um die Grabenböschung sofort zu sichern.

Da mit steigendem Wasserstand im Staubecken auch der Druck auf die Grabenböschung größer werden würde, soll vorerst der Wasserstand im Staubecken auf etwa 91,5 m ü. NN gehalten werden. Die damit verbundene Anpassung der Wasserabgabe aus der Talsperre ist für die unterhalb der Talsperre gelegenen Bereiche und die Stadt Cottbus problemlos möglich.

Das zuständige Landesamt für Umwelt bereitet aktuell die Ausschreibung der Planungsleistung vor und erwartet bereits Ende April erste Ergebnisse, wie dem Wasseraustritt begegnet werden kann.

Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

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