Spree-Neiße: Bundesstraße 112 freigegeben
Bundesstraße 112 zwischen Taubendorf und Grießen im Landkreis Spree-Neiße freigegeben
Verkehrsministerin Kathrin Schneider hat heute das neu errichtete Teilstück der Bundesstraße 112 zwischen Taubendorf und Grießen im Landkreis Spree-Neiße freigegeben. Mit der Planung der Trasse hatte der damalige Tagebaubetreiber Vattenfall Europe Mining AG den Landesbetrieb Straßenwesen beauftragt, um die Kohlegewinnung im Tagebau Jänschwalde fortsetzen zu können. Umgesetzt wurde das Vorhaben von dem Vattenfall-Nachfolgeunternehmen Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG). Grundlage für die Verlegung der Bundesstraße ist die Verordnung über den Braunkohleplan Jänschwalde und die darin festgelegte Abbaugrenze.
“Ich freue mich, dass es ist gelungen ist, die Interessen der Region und die Anliegen der Tagebaubetreiber miteinander abzustimmen. Parallel zu dem neuen Teilabschnitt der Bundesstraße verläuft jetzt ein Rad- und Wirtschaftsweg. Damit ist die Bundesstraße für alle, die mit dem Rad unterwegs sind, deutlich verkehrssicherer geworden und die landwirtschaftlichen Flächen sind einfach zu erreichen”, sagte Ministerin Schneider.
Die Bauarbeiten für die neue Trasse der B 112 haben etwa ein Jahr gedauert. Die Straße verbindet den Ortsteil Grießen der Gemeinde Jänschwalde und den Ortsteil Taubendorf der Gemeinde Schenkendöbern. Die Länge beträgt etwa 4,3 Kilometer. Neben dem Rad- und Wirtschaftsweg wurde auch eine Bushaltestelle mit einem Wendeplatz in Taubendorf neu angelegt. Die Kosten von etwa 7,5 Millionen Euro für das Projekt trägt die Lausitz Energie Bergbau AG als Nachfolgerin der Vattenfall Europe Mining AG.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg