Sächsisch und niederschlesischer Konvent in Görlitz

Anlässlich der diesjährigen Europawoche kommen im Rahmen des Projekts “Smart Integration” am 15. Mai 2018 zahlreiche (Ober-)Bürgermeister der sächsischen und niederschlesischen Gemeinden sowie die Landräte der Landkreise Görlitz und Lubań zu einem Konvent im Schlesischen Museum in Görlitz zusammen.

Gemeinden aus Sachsen und Niederschlesien wollen den Grenzraum zu einem gemeinsamen Lebensraum weiterentwickeln

Gemeinsam werden sie eine Bilanz zur interkommunalen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Daseinsvorsorge ziehen und dabei konkret über Strategien zur Vertiefung der Kooperation in den Bereichen Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz, Gesundheitsversorgung sowie Ver- und Entsorgung beraten.

Dabei tauschen die Teilnehmer auch praktische Erfahrungen mit Vertretern anderer Grenzregionen – unter anderem aus dem Kreis Nordfriesland, dem Kanton Basel-Stadt und der Städte Guben/Gubin – aus. Dort blickt man auf eine über viele Jahre gewachsene intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit zurück.

Für den einleitenden Hauptvortrag zum Thema “Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit deutscher Beteiligung” konnte der Direktor des deutsch-französischen Euro-Instituts, Georg Walter, gewonnen werden.

Der eintägige Konvent gehört zu einer Vielzahl von Veranstaltungen im Rahmen des EU-Projekts “Smart Integration”. Dieses zielt auf die Verbesserung der Lebensumstände im Grenzraum ab und fördert die Zusammenarbeit in den Bereichen Raumordnung und Regionalentwicklung unter Berücksichtigung des demografischen Wandels.

“Smart Integration” startete im Januar 2017 im Freistaat Sachsen, ist auf drei Jahre angelegt, wird mit Mitteln des EU-Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 unterstützt und verfügt über ein Gesamtbudget in Höhe von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Das Sächsische Staatsministerium des Innern ist in diesem Projekt der Leadpartner, das Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien und das Institut für Territoriale Entwicklung in Breslau sind Projektpartner.

Weitere Informationen zum Projekt “Smart Integration” in Sachsen und Niederschlesien finden Sie unter dem Link https://landesentwicklung.sachsen.de/29534.htm

Quelle: SMI – Sächsisches Staatsministerium des Innern

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