Neue City-Managerin für Spremberg

Madlen Schwausch City-Managerin von Spremberg

Madlen Schwausch tritt ab 1. September 2018 ihre Arbeit als City-Managerin von Spremberg an. Die gebürtige Sprembergerin ging nach ihrem Abi für vier Jahre in die USA und studierte dort Marketing. Zurück in Deutschland arbeitete sie für einige Spremberger Unternehmen, um schließlich bei der Papierfabrik Hamburger Rieger in Schwarze Pumpe das Personalmarketing für die deutschen Standorte zu übernehmen.

Spremberger City-Managerin startet am 1. September in der “Perle der Lausitz”

Auf die Stelle des City-Managements bewarb sich die 30jährige, “weil Spremberg meine Heimat ist und ich hier viel für meine Stadt bewegen kann. Aus meinem eigenen Bekanntenkreis weiß ich, dass immer mehr ehemalige Spremberger gerne wieder zurückkommen möchten. Ich kann als City-Managerin dazu beitragen, dass es für Spremberg als Lebensmittelpunkt noch mehr gute Argumente gibt.”

Für Spremberg aber spricht bereits jetzt schon einiges, weiß Madlen Schwausch: “Metropolen wie Berlin, Breslau oder Dresden sind schnell erreichbar, aber auch Naturoasen wie der Spreewald oder das Seenland. Außerdem verfügt Spremberg auch über gute Schulen, ausreichend Kita-Plätze und ein sehr reges Vereinsleben in Sport und Freizeit.” Das ihre Heimatverbundenheit für die Aufgabe als City-Managerin auch befangen machen könnte, sieht Madlen Schwausch anders. Vielmehr sei es gut, wenn sie weiß, wie die Menschen hier denken und fühlen. Zudem sei sie in ihrem Leben viel gereist und kenne Städte auf der ganzen Welt: “Reisen inspiriert und weckt neue Ideen, die Spremberg langfristig attraktiver machen könnten.”

City-Management war in Spremberg schon seit einigen Jahren Thema. Die Entscheidung, hier endlich Nägel mit Köpfen zu machen und eine Stelle dafür zu schaffen, wurde schließlich beim Stammtisch Innenstadtentwicklung im Juni 2017 getroffen. Beteiligt daran waren neben der Bürgermeisterin und dem Stadtplanungsamt auch die ASG Spremberg GmbH, der City-Gewerbering und die Spremberger Land GmbH. Angedockt ist die City-Managerin bei der Wirtschaftsförderung der ASG. Petra Lehmann, Geschäftsführerin der ASG, skizziert die Aufgaben der City-Managerin so: Koordinierung und Bündelung lokaler Aktivitäten und Akteure, Recherche von Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Projekte, Entwicklung neuer Ideen, Konzepte und Instrumente zur Attraktivitätssteigerung der Spremberger Innenstadt.

Auch in anderen Orten sind Probleme wie Leerstand und sinkende Gäste- und Kundenfrequenz in den Innenstädten aktuell. Nicht alle entscheiden sich, dem durch die Installation eines City-Managers zu begegnen. Petra Lehmann: “Die Entscheidung war nicht leicht, ist aber gründlich bedacht. Unter anderem haben uns die guten Erfahrungen in Forst oder Hoyerswerda dazu bewogen, diese Lösung zu favorisieren.” Die Stelle des City-Managers ist zunächst auf fünf Jahre angelegt.

Madlen Schwausch freut sich darauf, einer solchen Herausforderung in ihrer Heimat begegnen zu können. Sie weiß, dass die Spremberger viel von ihr erwarten werden. Mit Petra Lehmann ist sie sich einig, dass es zuerst gilt, unterschiedlichste Akteure, die sich für die City von Spremberg engagieren, an einen Tisch zu bekommen. “Es passiert ja schon eine Menge”, hat sie den Eindruck, “aber zu wenig abgestimmt und gemeinschaftlich.” Vieles sei begonnen, aber noch nicht zu Ende gebracht. “Hier möchte ich ansetzen”, so die künftige City-Managerin. Ihr Büro wird bei der ASG-Außenstelle in der Langen Straße 18 sein, inmitten der Spremberger Innenstadt.

Quelle: Tudyka.PR im Augtrag der ASG Spremberg

Artikel teilen

Ähnliche Artikel