LMBV-Wasserkonferenz in Hoyerswerda
Die nunmehr seit 2005 schon neunte LMBV-Wasserkonferenz ifindet heute in Hoyerswerda in Ostsachsen statt.
Wasserkonferenz: 150 Experten treffen sich in Hoyerswerda zum fachlichen Austausch
Senftenberg / HoyerswerdaDie diesjährige Fachkonferenz der Bergbausanierer wird unter dem Motto “Wasser in der Bergbau-Folgelandschaft der Lausitz – Erreichter Stand, anstehende Lösungen, zukünftige Aufgaben” stehen, so der zuständige LMBV-Bereichsleiter Technik Eckhard Scholz. Die Flutung der Bergbaufolgeseen und die Entwicklung der Gewässerbeschaffenheit in der Bergbaufolgelandschaft seien für die LMBV und ihre Partner von großer Bedeutung und mit mannigfaltigen Herausforderungen verbunden, so der LMBV-Prokurist.
Mit Beständigkeit werde an der Weiterentwicklung der bestehenden Flutungs- und Wasserbehandlungskonzepte sowie an der Umsetzung neuartiger Verfahren in der Lausitz gearbeitet, betont E. Scholz. Zu den erreichten Ergebnissen in der wasserwirtschaftlichen Sanierung und den bevorstehenden Aufgaben führt die LMBV daher erneut eine Fachkonferenz durch. Die Redebeiträge und Diskussionen sollen aktuelle Lösungsansätze bei der Wiederherstellung des Wasserhaushaltes in der Lausitz aufgreifen, die in gemeinsamer Verantwortung von Behörden und LMBV bewältigt werden müssen.
So wird der Lausitzer Sanierungsbereichsleiter Manfred Kolba zum Stand der Flutung, Nachsorge und Nachnutzung von LMBV-Bergbaufolgeseen im Lausitzer Revier sprechen. Aus Sicht des Technik-Bereiches der LMBV werden Herausforderungen und Lösungen zur Bewältigung der Eisen- und Sulfatbelastungen aufgezeigt. Ein Fachvortrag widmet sich der Inlakebehandlung der Bergbaufolgeseen und den dabei gewonnenen Erfahrungen. Auch die Fließgewässer werden hinsichtlich von Eisenminderungsmaßnahmen und EHS-Reduzierungen betrachtet.
Quelle: LMBV