Lausitzhalle Hoyerswerda erhält Fördermittel
“Brücken in die Zukunft” – 525 000 Euro für Lausitzhalle Hoyerswerda
Staatssekretär Wolff übergibt Förderbescheid in Hoyerswerda
Umweltstaatssekretär Herbert Wolff hat gestern an Oberbürgermeister Stefan Skora in Hoyerswerda (Landkreis Bautzen) einen Förderbescheid aus dem Programm “Brücken in die Zukunft” übergeben. Die Fördermittel in Höhe von rund 525 000 Euro unterstützen die Sanierung der Lausitzhalle.
“Mit dieser Maßnahme wird ein für Hoyerswerda und das Lausitzer Seenland wichtiges Kultur- und Tagungszentrum saniert. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt mit rund 525 000 Euro aus dem Programm ‘Brücken in die Zukunft’ unterstützen können”, sagte Staatssekretär Wolff.
Die Gesamtausgaben für dieses Projekt betragen rund 824 000 Euro. Die mit diesem Bescheid zur Verfügung gestellten Steuermittel werden ergänzt durch 123 000 Euro Drittmittel durch die Städtischen Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda (SWH GmbH). Abgerundet wird die Gesamtfinanzierung durch Eigenmittel der Stadt Hoyerswerda in Höhe von 175 000 Euro.
Im Rahmen dieser Baumaßnahme wird die Fassadensanierung fortgeführt und ein Personenaufzug eingebaut. Zudem sollen die Sanitäranlagen erneuert werden.
“Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden im Freistaat Sachsen sind vielfältig. Von den etwa 2 200 Projekten, die aus dem Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ finanziert werden, fließen rund 14 Prozent der Gelder in die Erhaltung der öffentlichen Gebäude und Einrichtungen für soziale Zwecke und somit in den Erhalt des kulturellen Lebens. Ich freue mich, dass die sächsischen Kommunen das Programm auf breiter Front nutzen, um ihre Gebäude und Einrichtungen zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen”, so der Staatssekretär abschließend.
Das Programm “Brücken in die Zukunft” wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.
Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.
Quelle: SMUL – Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft