Lausitzer WissenschaftsTransferpreis (LWTP) gestartet

Preisträger des LWTP 2017 gemeinsam mit dem Juryvorsitzenden Jürgen Fuchs

Auftakt zum Lausitzer WissenschaftsTransferpreis: 10.000 Euro für Forschungsprojekte aus der Lausitz

Die Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. hat heute in Senftenberg das neue Wettbewerbsjahr zum Lausitzer WissenschaftsTransferpreis (LWTP) gestartet. Gesucht werden herausragende Kooperationsprojekte zwischen Lausitzer Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Der Preis, der zum siebten Mal vergeben wird, ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2018.

Wie wichtig die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist, wurde beim Auftakt des Wettbewerbsjahres zum LWTP 2018 deutlich: Geladen wurde nach Senftenberg in die BTU – Gastgeber allerdings war die Attomol GmbH aus Bronkow. Da das Unternehmen seit Jahren eng mit der BTU kooperiert, hat es einen weiteren Standort im Innovationszentrum an der BTU eingerichtet. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Das Unternehmen forscht seit Jahren an neuen Produkten und Verfahren, hat bereits zwei Mal erfolgreich am LWTP teilgenommen. Mit einem Projekt zu medizinischen Diagnostika hatte das Unternehmen den ersten Platz beim LWTP 2017 belegt.

“Der LWTP ist ein wichtiger Bestandteil für die Wertschätzung von Kooperationen zwischen unserer Universität und Unternehmen. Neben Forschung und Lehre nimmt der Wissens- und Technologietransfer eine immer stärkere Rolle bei der Erfüllung unserer Aufgaben ein. Dabei kommt es immer wieder auf den einzelnen Wissenschaftler und das einzelne Unternehmen an. Unsere Erfahrung zeigt: Solche Kooperationen bringen einen Mehrwert für beide Seiten: Die Unternehmen profitieren von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und theoretischen Lösungsansätzen. Unsere Studierenden können bereits während ihres Studiums praktische Erfahrungen aus dem Unternehmensalltag sammeln”, so Prof. Dr. Jörg Steinbach, Präsident der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.

“Bei den Investitionen in Forschung und Entwicklung in Deutschland und in der Lausitz hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan, aber wir sind noch nicht da wo wir sein könnten. Ich halte es für essentiell für den Wirtschaftsstandort Lausitz, dass noch mehr Unternehmen den Kontakt zu den Universitäten suchen und gemeinsam mit ihnen an innovativen Produkten und Verfahren forschen. Mit dem Lausitzer WissenschaftsTransferpreis zeigen wir seit Jahren, wie gut das an vielen Stellen bereits funktioniert. Wir hoffen auch in diesem Jahr auf viele spannende und innovative Einreichungen”, erläuterte Jürgen Fuchs, LWTP-Juryvorsitzender und Stellvertretender WiL-Vorsitzender, zum Auftakt des Wettbewerbs.

Der von der WiL ins Leben gerufene Lausitzer WissenschaftsTransferpreis zeichnet seit 2011 jährlich beispielhafte Kooperationen zwischen Wissenschaft und der Lausitzer Wirtschaft aus. Gesucht werden Projekte, die Entwicklungs-, Technologie-, Wissens- und Praxistransfer vorantreiben und den Industriestandort Lausitz stärken. Der Lausitzer WissenschaftsTransferpreis ist mit 10.000 Euro dotiert: 5.000 € für den ersten, 3.000 € für den zweiten und 2.000 € für den dritten Preis.

Um den LWTP können sich Lausitzer Hochschulen bewerben, die mit Unternehmen in der Lausitz kooperieren und Lausitzer Unternehmen, die mit einer Hochschule oder wissenschaftlichen Einrichtung inner- oder außerhalb der Lausitz kooperieren. Die Projekte sollten weitestgehend abgeschlossen sein oder der Abschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2018. Anschließend entscheidet eine Jury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über die Preisträger, die im Frühjahr 2018 ausgezeichnet werden.

Bewerbungen für den LWTP 2018 sind bis zum 31.01.2018 einzureichen bei der:

BU: Preisträger des LWTP 2017 gemeinsam mit dem Juryvorsitzenden Jürgen Fuchs

Quelle: Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V.

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