Hafenquartier in Cottbus geplant
Bund fördert das Hafenquartier in Cottbus mit 180.000 Euro
Das Bundesbauministerium unterstützt den städtebaulichen Wettbewerb für das Hafenquartier in Cottbus mit 180.000 Euro aus dem Programm “Nationale Projekte des Städtebaus”. Aus 118 Vorschlägen wurden 17 Vorhaben in Deutschland ausgewählt, die eine besondere Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung haben.
Bauministerin Kathrin Schneider begrüßte die Entscheidung: “Ich freue mich, dass es das Projekt Hafenquartier geschafft hat, in die Liste der nationalen Projekte des Städtebaus aufgenommen zu werden. Mit dem neuen Hafenquartier und der geplanten Straßenverbindung in die Innenstadt, wird Cottbus um eine Attraktion reicher. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger und die Gäste der Stadt gleichermaßen. Das Projekt unterstützt die zukunftsfähige Entwicklung des Cottbuser Ostsees nach dem Ende des Tagebaus.”
Mehrere Uferabschnitte des künftigen Cottbuser Ostsees werden neu bebaut. Zwischen den Ortsteilen Dissenchen und Merzdorf ist ein neues Stadt-Quartier geplant. Unter anderem sollen sich hier Sport- und Freizeitangebote sowie Übernachtungs- und gastronomische Betriebe ansiedeln können. Vorgesehen ist aber auch der Bau von Wohnungen. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000-2010 wurde 2006 als erstes sichtbares Zeichen, der Aussichtsturm Merzdorf im Nordteil des künftigen Hafenquartiers errichtet. Der Cottbuser Ostsee ist Teil der Bergbaufolgelandschaft, die im Zuge der Rekultivierung des ausgekohlten Braunkohlentagebaus Cottbus-Nord entsteht.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg