Förderbescheid für Bahnhof Ruhland

Förderbescheid für Bahnhof Ruhland

Neugestaltung des Vorplatzes am Bahnhof Ruhland kann beginnen

Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hat in Ruhland heute einen Förderbescheid über 1,66 Millionen Euro übergeben. Das Geld aus dem Landesprogramm “Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Öffentlichen Personennahverkehr” wird für Umbauvorhaben im Bereich des Bahnhofsvorplatzes verwendet.

“Durch den Umbau des Platzes gewinnt die Stadt an Attraktivität. Auch für alle die zwischen Arbeitsplatz und Wohnort pendeln ist die Neugestaltung eine gute Nachricht. Für Radlerinnen und Radler gibt es bessere Abstellplätze und Ladestationen für Elektrofahrräder. So wird es komfortabler Bahn und Rad zu kombinieren. Der barrierefreie Umbau des Platzes erleichtert es den Älteren und Menschen mit Behinderungen im Bereich des Bahnhofs unterwegs zu sein” sagte Ministerin Schneider heute in Ruhland.

Im Rahmen des Neubaus werden 60 neue Abstellplätze für Räder geschaffen, darunter 10 Fahrradboxen. Busse halten künftig an den neuen und barrierefrei erreichbaren Haltestellen. Für Autos sind 98 Parkplätze geplant, davon 11 für Menschen mit Behinderungen, 3 für Eltern mit Kindern und sechs sind mit einer Ladestation für Elektroautos ausgestattet. Der Umbau soll Ende 2019 beendet sein. Die Gesamtkosten liegen bei fast 2,2 Millionen Euro.

Die Neugestaltung des Vorplatzes komplettiert den Umbau des gesamten Bahnhofs Ruhland. Derzeit modernisiert die Deutsche Bahn unter anderem die Gleisanlagen für den Personen- und Güterverkehr, Signal-, Leit- und Sicherungstechnik sowie Oberleitungen. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Eisenbahnbrücken über die Bernsdorfer Straße, der Landesstraße 57, erneuert. Um die vorgeschriebene lichte Höhe von 4.50 Meter zu erreichen, wird die Straße in diesem Bereich abgesenkt. Gleichzeitig werden Geh- und Radwege gebaut. Das Land beteiligt sich an den Kosten für den Straßenumbau mit 5,2 Millionen Euro. Darüber hinaus lässt die deutsche Bahn den Bahnhof Ruhland umfassend und barrierefrei ausbauen. Ende 2019 sollen die Bauarbeiten beendet sein, die Gesamtkosten liegen bei 61 Millionen Euro.

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg

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