Dialog mit Unternehmen und Start-ups in Oppach

Wirtschaftsminister Dulig im Dialog mit Unternehmern

Sachsen gehört zu den innovativsten Regionen in Deutschland. Hier gibt es viele gute Ideen. Ebenso hochqualifizierte Talente, exzellente Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie eine respektable Zahl neuer Patente. Der Markt und das wirtschaftliche Umfeld in Sachsen sind potent. Gute Voraussetzungen also für eine wachsende Start-up-Szene. Trotzdem stagniert die Zahl der Gründungen. Das liegt einmal an der guten Lage am Arbeitsmarkt. Aber auch bürokratische Hürden erschweren die Unternehmensgründung. Ausbaupotenzial haben zudem der Zugang zu Beteiligungskapital, die Vernetzung von privaten und öffentlichen Einrichtungen sowie die Gründungskultur insgesamt.

“Innovationsschmiede Sachsen” Wirtschaftsminister Dulig im Dialog mit innovativen Unternehmen und Start-ups

Dritte Werkstatt der Reihe “Werkstatt Wirtschaft Arbeit” in Oppach

In Oppach (Landkreis Görlitz) kommen morgen auf Einladung von Wirtschaftsminister Dulig mehr als 50 Experten für unternehmerische Innovationen und Start-ups aus der Region und ganz Sachsen zusammen. Vertreter von Unternehmen und Hochschulen sowie Gründer und Gründungsinteressierte sind eingeladen, gemeinsam mit dem Minister an Vorschlägen für die Stärkung der Start-up-Kultur in Sachsen zu arbeiten. Der Minister bringt sein Anliegen auf den Punkt: “Sachsen steht auch bei Gründerinnen und Gründern im Wettbewerb. Ich will Sachsen zur Innovationsschmiede machen. Dafür brauchen wir eine lebendige Start-up-Kultur, unternehmerischen Mut und Erfindergeist. Gute Politik braucht neben wissenschaftlichen Gutachten die Erfahrungen und die Expertise aus der Praxis. Gemeinsam muss es uns gelingen, die Agilität, Innovationskraft und den Willen zur Veränderung von Start-ups strategisch mit den Kunden, Markterfahrungen und Kapital des starken sächsischen Mittelstands zu verbinden.”

Was sich ändern sollte, um das Start-up-Ökosystem in Sachsen noch attraktiver zu gestalten, thematisiert die dritte Veranstaltung der Reihe “Werkstatt Wirtschaft Arbeit” des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Jahr 2018. Unter dem Titel “Unternehmerischer Spürsinn für Gründung & Innovation” widmet sie sich außerdem der Frage, wie die Kreativität und Innovationskraft von Start-ups für etablierte Unternehmen besser nutzbar gemacht werden können. Denn auch die Innovationsfähigkeit etablierter Unternehmen ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor.

“Gemeinsam wollen wir das Innovationspotenzial Sachsens heben. Ich freue mich auf den Austausch und die gemeinsame Arbeit an guten Lösungen für Sachsen in der bevorstehenden Werkstatt”, so Wirtschaftsminister Dulig weiter.

  • Beginn: Mittwoch, 29.08.2018, 15:00 Uhr
  • Ort: ATN Hölzel GmbH, Brunnenstraße 3, 02736 Oppach

Die Gesprächspartner sind Teil der Gründerszene, sie kommen aus Unternehmen, Start-ups und Gründernetzwerken. Impulsgeber sind unter anderen Torsten Hölzel, Geschäftsführer ATN Hölzel GmbH, Thomas Herzog, CEO Pendix GmbH, Christian Piechnick, Geschäftsführer Wandelbots GmbH, und Alexander Jakschik, Vorstand ULT AG. Einen besonderen Impuls, nicht aufzugeben, Wagnisse einzugehen und anzupacken gibt zum Einstieg die Leistungssportlerin, Silbermedaillengewinnerin (Paralympics) und Weltmeisterin Denise Schindler.

Hintergrund

Mit der Veranstaltungsreihe “Werkstatt Wirtschaft Arbeit” setzt das Wirtschaftsministerium auf frische Impulse und den ungefilterten Dialog mit den Akteuren direkt vor Ort. Auf Augenhöhe treffen sich dort Praktiker, Experten und Impulsgeber aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in landesweit sechs Werkstatt-Veranstaltungen von Mai bis Dezember 2018. Diskutiert werden die Schwerpunktthemen Arbeit, Innovation, Digitalisierung und Außenwirtschaft. Zugleich reflektieren die Gespräche mit der Digitalisierung der Arbeitswelt, der Internationalisierung, dem Technologietransfer sowie mit innovativen Geschäftsmodellen und Start-ups Zukunftsfelder der sächsischen Wirtschaftspolitik.

Foto: Symbolbild – Wirtschaftsminister Dulig im Dialog mit Unternehmern

Quelle: SMWA – Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

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