Brandenburger Bilanz zur Grünen Woche
Minister zieht erfolgreiche Bilanz der Brandenburger Landespräsentation zur Grünen Woche
Berlin – Nach den Worten von Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger ist die Internationale Grüne Woche wieder ihrem Anspruch als verbrauchernahe Messe, als Netzwerktreffen der Agrar- und Ernährungswirtschaft und als wichtiges agrarpolitisches Forum gerecht geworden.
“Als Brandenburger zeigen wir seit 1993 mit einer eigenen Hallenschau besondere Verantwortung auf der größten Verbrauchermesse der Welt “, so der Minister: “Die Erwartung der Messebesucher ist inzwischen auch, dass gerade die Schau unseres Landes, das mit Berlin eine gemeinsame Region bildet, zu den besten Hallen gehört. Von vielen Besuchern ist uns bestätigt worden, dass die Brandenburger eine attraktive Leistungsschau präsentieren. Die Messebesucher geben unseren Ausstellern und Akteuren viel zurück – sei es, was die gleichbleibend hohe Nachfrage nach Agrarprodukten und nach Angeboten im Landurlaub betrifft oder der große Zuspruch, den die vielen Akteure auf der Hallenbühne und im Kochstudio vor Ort, in der Halle, und über das Jahr zuhause, in ihren Regionen, erhalten.”
Die Landesschau 2016 ist diesem Anspruch voll und ganz gerecht geworden. Die Aussteller an den 81 Ausstellerplätzen, die über 1.500 Akteure mit einem starken regionalen Bühnen- und Kochstudioprogramm sowie die Redakteure im gläsernen Antenne-Brandenburg-Studio werben auf dieser branchenübergreifenden Leistungsschau mit großem Engagement für Land und Leute.
Brandenburg hat sich wieder von seiner schönsten Seite gezeigt. Neben Kulinarischem aus der Mark ging es immer auch um die touristische Präsentation von Land und Leuten. Die Angebote für Urlaub und Freizeit auf dem Land haben sich zu einem Markenzeichen des Reiselands Brandenburg entwickelt.
Das Konzept der Gemeinschaftsstände mit täglich wechselnden Anbietern aus den Regionen ermöglicht es auch den meist klein- und mittelständischen Unternehmen der Brandenburger Ernährungswirtschaft an der Agrarmesse teilzunehmen. Dies sorgt für die große Vielfalt, die gerade die ländlichen Regionen des großen Flächenlands Brandenburg auszeichnet.
Regionale Vielfalt auf der Bühne und im Kochstudio
Die Landkreise Oberhavel, Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oder-Spree, Elbe-Elster, Havelland, Uckermark, Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark sowie die Reiseregionen Spreewald und Dahme-Seenland und die Städte Potsdam und Werder sorgten auf der Bühne und im Kochstudio mit Profis und Laienkünstlern dafür, Brandenburg als Reiseland bekannter zu machen.
Aktiv im Kontakt
In diesem Jahr ging es in der Brandenburg-Halle besonders international zu: Zu den offiziellen Besuchern gehörten die Delegationen aus den drei Partnerwojewodschaften Westpommern, Lebuser Land, Großpolen, eine Agrardelegation aus Weißrussland, eine Parlamentariergruppe aus Norwegen sowie Vertreter aus der Mongolei und Thailand.
Während der zehn Tage bot die Messe auch das Podium für zahlreiche Fachgespräche. Neben den Mitgliedern des Clusters Ernährungswirtschaft der ZAB, Handelsvertretern und Veranstaltungsagenturen waren beispielsweise die Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht oder die Wirtschaftsjunioren aus Frankfurt (Oder) unter dem Brandenburg-Adler zu Gast.
Gesprächsrunden zu den Themen ökologischer Landbau, Forsten, nachwachsende Rohstoffen, Jagd oder auch Tierhaltung fanden in den jeweiligen Fachschauen statt.
Junge Messe: Schülerprogramm
Das Brandenburger Agrar- und Umweltministerium organisiert mit der Verbraucherzentrale Brandenburg für interessierte Schulklassen ein gesundes Frühstück in der Brandenburg-Halle. Kinder und Jugendliche sollen frühzeitig für die Branchen Landwirtschaft und Ernährung sensibilisiert werden. Die Brandenburg-Halle bietet dazu einen geeigneten Rahmen, auch weil die Unternehmen, deren Produkte auf dem Frühstückstisch stehen, in der Halle vertreten sind. In diesem Jahr besuchten die Brandenburg-Halle die Klasse 6 der Grundschule 56 im Kirchsteigfeld aus Potsdam und die Klasse 3 der Grundschule der Katholischen Marienschule Potsdam.
Vier Fünftel der Aussteller wollen wiederkommen
96,1 Prozent der Aussteller in der Brandenburg-Halle bewerten ihre Teilnahme als hoch beziehungsweise als sehr hoch. Rund 66,7 Prozent der Aussteller haben angegeben, über die Grüne Woche neue Kunden hinzugewonnen zu haben. 68,6 Prozent der Aussteller in der Brandenburg-Halle rechnen mit einem regen Nachmessegeschäft. Insgesamt 84,3 Prozent der Aussteller, die sich an der Landespräsentation in diesem Jahr beteiligt haben, wollen 2017 wieder dabei sein.
Auf ein Wiedersehen 2017
Die Grüne Woche gehört zu den umsatzstarken Messen der Messe Berlin. Für die meisten Aussteller geht es bei dieser Messe aber nicht nur um Geschäft, sondern um den engen Kontakt zu Kunden und Gästen. Der Satz “Sie habe ich ja in der Brandenburg-Halle kennen gelernt!” gehört zum Nachmessegeschäft jeder Grünen Woche.
Vogelsänger: “Der beste Indikator ist deshalb immer, wenn uns Aussteller sagen, dass sie im kommenden Jahr wieder dabei sein wollen.”
Im kommendem Jahr wird es ein Jubiläum geben: Die 25. Brandenburg-Halle lädt die Besucher auf die Internationale Grüne Woche. Die nächste Grüne Woche öffnet auf dem Berliner Messegelände ihre Tore vom 20. bis 29. Januar 2017.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg