Aktionstag der Produktionsschulen

Produktionsschule in Herzberg

Sieben Brandenburger Produktionsschulen laden am bundesweiten Aktionstag zum “Tag der offenen Tür” ein. Sie präsentieren sich mit Aktionen und zeigen, wie sie Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen eine dritte Chance in den Berufseinstieg bieten. Jugendministerin Britta Ernst hat die Schirmherrschaft übernommen.

Jeder verdient eine dritte Chance – Aktionstag der Produktionsschulen am 6.Juni 2018

Jugendministerin Britta Ernst: “Jeder junge Mensch hat das Recht auf Förderung seiner Entwicklung. Wir dürfen und wollen in Brandenburg keine Jugendlichen zurücklassen. Deshalb unterstützen wir alle auf ihrem Weg ins Erwerbsleben. Wir wollen Benachteiligung abbauen und ausbildungsförderliche Angebote unterbreiten. Wer es nicht geschafft hat, direkt auf den beiden klassischen Wegen “Duale Ausbildung” oder “Schule plus Studium” in einen Job hineinzufinden, dem öffnen sich in den Produktionsschulen Türen in die berufliche Zukunft.”

Die sieben Produktionsschulen in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin), Ludwigsfelde (Teltow-Fläming), Gosen/Neu-Zittau (Oder-Spree), Herzberg (Elbe-Elster), Frankfurt (Oder), Strausberg und Wriezen (beide (Märkisch-Oderland) sind keine Schulen im klassischen Sinn. Sie unterstützen junge Erwachsene, die aufgrund ihrer schwierigen Lebensumstände ohne diese gezielte Hilfe keinen Zugang in die Arbeitswelt finden würden. Sie werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und basieren auf klaren Regeln und Qualitätsstandards, deren Umsetzung jedem benachteiligten Jugendlichen eine Chance gibt. Mit der Förderung soll erreicht werden, dass die Jugendlichen im Anschluss eine Schule besuchen oder eine Berufsausbildung oder eine andere Maßnahme der beruflichen Bildung beginnen. Dafür stehen insgesamt 177 Plätze an den Produktionsschulen zur Verfügung.

Weitere Informationen: Meine dritte Chance

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg

Artikel teilen

Ähnliche Artikel