1,1 Millionen für Großräschen

Großräschen – Jesse übergibt Förderbescheide über insgesamt 1,1 Millionen Euro

Baustaatssekretärin Ines Jesse hat der Stadt Großräschen heute drei Förderbescheide über insgesamt 1,1 Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte überreicht. Das Geld steht für die Aufwertung von Gebäuden und den Rückbau leerstehender Wohnungen bereit. Darüber hinaus sollen mit den Mitteln soziale Einrichtungen erweitert oder neu errichtet werden.

“In Städten, in denen die Bevölkerung abnimmt, unterstützen wir den Rückbau und gleichzeitig die Aufwertung der Quartiere. Auf diese Weise gelingt es, die Attraktivität der Stadtteile zu erhalten. Im Großräschener Malerviertel kann die Stadt soziale Einrichtungen neu bauen oder erweitern, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, sich zu treffen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Aber auch die Jüngsten haben etwas von den Vorhaben. Die KITA Kunterbunt bekommt einen neuen Veranstaltungsraum.”, sagte Jesse heute bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide.

Die Projekte in Großräschen werden aus den Bund-Länderprogrammen Stadtumbau Ost (STUB) mit 750.000 Euro und 400.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt (STEP) gefördert. Neben dem geplanten Anbau für die KITA Kunterbunt, wird mit den Mitteln auch ein leerstehender Teil des Schulgebäudes der Oberschule Seestraße wieder nutzbar gemacht. Die Schule wird die neuen Räume für Unterrichtsprojekte nutzen. Geplant ist auch der Abriss von zwei Blöcken mit leerstehenden Wohnungen.

Aus dem Programm Soziale Stadt, in das die Stadt Großräschen erstmals aufgenommen wurde, werden Sanierung und Umbau der ehemaligen Gaststätte “Lausitz” im Malerviertel unterstützt. Hier wird es künftig soziale Angebote und Beratung geben. In der Großräschener Nordstadt bekommt das Pflegeheim des Deutschen Roten Kreuzes einen Anbau. Auch hier entstehen Räume für Angebote speziell für Senioren sowohl aus dem Pflegeheim, als auch für Bürgerinnen und Bürger im benachbarten Quartier.

Großräschen hat seit 1991 etwa 22,4 Millionen Euro Fördermittel aus mehreren Programmen für die Stadtentwicklung erhalten.

Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg

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